Samstag, 14. Februar 2015

[Rezension] Dark Village 01: Das Böse vergisst nie - Kjetil Johnsen

 

Broschiert: 272 Seiten
Verlag: Coppenrath
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3649613018
ISBN-13: 978-3649613015 
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

Ein Ort, in dem das Böse lauert.
Vier Freundinnen, so verschieden und doch unzertrennlich.
Bis eine von ihnen tot aufgefunden wird.
Nackt im See treibend. In Plastik Folie eingewickelt.
Ermordet von jemandem, den sie kannte.
(Quelle: Klappentext)

Nora, Benedicte, Trine und Vilde sind Freundinnen. Schon immer. Doch das Böse lauert in dem kleinen Bergdorf, in dem sie leben. Eine der vier hat nur noch 20 Tage zu leben, bis sie tot aufgefunden wird. Nackt im See treibend. In Plastikfolie eingewickelt. Ermordet von jemandem, den sie kannte.
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung

"Sehr gelungener Serienauftakt!"
Was als allererstes an dem Buch auffällt ist das wunderschöne Cover, welches für mich auch der Grund war das Buch zu kaufen.
Anfangs hatte ich eigentlich keine große Erwartung an das Buch, wurde dann jedoch eines Besseren belehrt. 

Da die vier Protagonistinnen in meinem Alter waren konnte ich mich immer sehr gut in sie hineinversetzen und mich mit ihnen identifizieren. Für mich war ihr Verhalten, beziehungsweise auch ihre Sorgen und Probleme vollkommen realistisch und nachvollziehbar. Die Einzige, die mich wirklich teilweise sehr gestört hat war Benedicte. Sie ging mit irgendwann mit ihren ständigen Selbstzweifeln und dem Drang zu beweisen, dass sie die Beste von allen ist ziemlich auf die Nerven. Es ging dann sogar so weit, dass sie Nacktbilder ins Internet hochlädt, um die Bestätigung zu bekommen, die sie von ihrer Ich-bezogenen Mutter nicht bekommt. Darum kann ich ihr Verhalten auch bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen.

Ich bin eigentlich sofort in die Geschichte reingekommen und wurde schon nach den ersten paar Seiten von ihr in den Bann gezogen worden. Den Schreibstil des Autors habe ich als sehr locker und flüssig empfunden, da man einfach nur so durch die Seiten fliegt. Kaum hat man angefangen ist leider auch schon wieder vorbei. Das Buch war sehr spannend geschrieben und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. 

Am Ende bleiben jedoch noch viele Fragen offen, die mich dazu motivieren die nächsten Bände auch noch zu lesen. Der Cliffhänger ist aber nicht all zu groß.

Viele haben an dem Buch kritisiert, dass die Protagonistinnen nur an Sex denken und dass das Buch eigentlich hauptsächlich davon handelt. Es stimmt schon, dass die vier Mädchen viel an Sex und solche Themen denken und dies vielleicht auch im Fokus der Handlung steht, aber Mädchen in unserem Alter machen sich eben nun einmal viele Gedanken über das Thema. Klar, die eigentliche Geschichte (der Mord des einen Mädchens) ist somit ein wenig in den Hintergrund gerückt, was mich persönlich jetzt aber nicht wirklich gestört hat.

Der Aufbau des Buches hat mir auch sehr gut gefallen. Es waren immer nur sehr kurze Kapitel, in denen immer aus einer anderen Perspektive erzählt wurde. Mal aus der Sicht von Benedicte, mal aus der Sicht von Vilde usw. So hat man einen guten Einblick in die Gefühlswelt jedes Charakters bekommen.

Das Buch handelt eigentlich nur von den Tagen vor dem Mord, also stehen im ersten Teil der Serie, wie schon vorher erwähnt eher die Liebesgeschichten im Zentrum der Handlung, was aber keinesfalls die Spannung aus dem Buch genommen hat.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dem Autor mit dem ersten Band der "Dark-Village-Reihe" ein sehr guter Auftakt gelungen ist und das Buch mich trotz eines kleinen Kritikpunktes vollkommen von sich überzeugen konnte. Deshalb bekommt das Buch von mir vier von fünf Wolken, aber auch weil ich denke, dass da auf jeden Fall noch mehr geht.


 

4 von 5 Wolken

Ich werde mir auf jeden Fall sehr bald die Folgebände zulegen!

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